In genehmigten Objekten Wärmepumpen vorn

Wärmepumpen in Wohngebäuden beliebt wie nie

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren Wärmepumpen 2017 in den genehmigten Wohngebäuden das beliebteste Heizungssystem. Mit einem Anteil von 43 Prozent stehen sie knapp vor Gas-Heizungen (42 Prozent). „Damit wärmepumpenbasierte Heizungsanlagen die gewünschten Effizienzziele erreichen, sollten Verbraucher sich umfassend über die Anforderungen und Nutzung informieren“, rät in diesem Zusammenhang Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbundes e.V. Eine Studie, die die Verbraucherschutzorganisation in Auftrag gegeben hatte, war zu dem Schluss gekommen: Die häufigsten Mängelursachen bei Wärmepumpen-Heizsystemen sind auf Planungs-, Ausführungs- und Einstellungsfehler zurückzuführen.

Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.

22 Prozent mehr Anträge auf staatliche Hilfe

15.500 Förderanträge für Wärmepumpen im 1. Halbjahr

Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind im 1. Halbjahr 2018 rund 15.500 Anträge auf Förderung einer effizienten Wärmepumpe eingegangen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Plus von 22 Prozent. Das BAFA fördert effiziente Wärmepumpen im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP). Weitere Mittel zur Förderung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt im Wärmemarkt sowie der Energiegewinnung aus Geothermie und Biomasse sind von der Bundesregierung im Entwurf für den Bundeshalt 2019 beschlossen worden. Der Finanzrahmen beläuft sich auf insgesamt rund 226 Millionen Euro. Der Bundestag wird im Herbst 2018 abschließend über den Bundeshaushalt 2019 beraten und ihn verabschieden.

Quelle: BWP

EU: 32,5 Prozent mehr Energieeffizienz bis 2030

Europäische Union will Energieverbrauch senken

In der Europäischen Union (EU) soll bis zum Jahr 2030 die Energieeffizienz um 32,5 Prozent gesteigert werden. Darauf verständigten sich in der 25. Kalenderwoche dieses Jahres das EU-Parlament, die EU-Staaten und die EU-Kommission. Der Verbrauch an Energie soll spürbar gesenkt werden und Europa weniger auf Importe von Gas, Öl oder Kohle angewiesen sein. Zuvor war bereits Einigkeit erzielt worden, im gleichen Zeitrahmen den Anteil von Ökoenergie am gesamten Energieverbrauch in der EU auf 32 Prozent anzuheben. Die höhere Energieeffizienz soll insbesondere durch sparsame Elektrogeräte und Heizungen sowie eine bessere Dämmung von Gebäuden erreicht werden.

Quelle: BWP